ok, ich gebs zu, ich bin ein riesen Fan von allem, was Marc Uwe Kling macht. Angefangen hat das, als ich vor einigen Jahren den ersten Band der «Känguruh-Chroniken» geschenkt bekam. Kurze Geschichten mit einem grossartigen Humor verfasst.
Vor einem Jahr bin ich dann per Zufall auf den Podcast «Schreiben und Schreddern» gestossen. Dabei habe ich festgestellt, dass Kling wohl so etwas wie ein Universaltalent ist, er schreibt Bücher in diversen Genres, schreibt Songs, Reden, Drehbücher, Comics und entwickelt Spiele. Über diesen Podcast bin ich dann auch auf sein Buch Qualityland gestossen.
Zum Buch:
Willkommen in QualityLand, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Alles läuft rund – Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller? Marc-Uwe Kling hat die Verheissungen und das Unbehagen der digitalen Gegenwart zu einer verblüffenden Zukunftssatire verdichtet, die lange nachwirkt.
Meine Meinung:
Ich bin sehr fasziniert davon, wie man in einem dystopischen Roman gleichzeitig so satierisch wie auch tiefgründig schreiben kann. Themen wie KI, Algorithmen, technische Hilfsmittel wie Roboter, die bei uns am anklingen sind, die Skeptiker und Fans hervorbringen, sind in der Welt von Peter Arbeitsloser Alltag. Mit allen Vorteilen, die sie mit sich bringen, vor allem den Erleichterungen, die sie der Menschheit bringen.
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