Gestern hatte ich also mein erstes Autoren-Coaching.
- Was habe ich mir erhofft?
- Wurden meine Hoffnungen erfüllt?
- Was hat es mir für Einsichten gebracht?
Nun, wie soll ich es beschreiben? Ich war sehr aufgeregt, mit jemand fremden über etwas so persönliches wie meine Roman-Idee zu sprechen. Aber es hat sich sehr gelohnt, mich dazu zu überwinden. Warum hatte ich denn überhaupt für ein Coaching entschieden?
Es war Ende des letzten Jahres als ich mich entschied, dass ich die Reise «Autor-Sein» nun wirklich starten möchte. Ich habe viel übers Schreiben gelesen, ich hatte schon einige Ideen verfolgt. Habe viele Podcast gehört. Habe mich über Tools informiert, vieles ausprobiert und getestet. Und dann war da dieser Punkt: Entweder lass ich das jetzt bleiben, oder ich nehme es wirklich ernsthaft in Angriff. Entschieden habe ich mich für letzteres. Auch dass ich mein Buch dann auch veröffentlichen will.
Mit der Motivation dieses Entscheides habe ich mich an die Arbeit gemacht, meine Idee umzusetzen. Ich habe geplottet, Charaktere entwickelt und angefangen, einzelne Kapitel zu entwerfen. Ich habe Fortschritte gemacht, konnte einiges selbst lösen, aber in gewissen Fragen bin ich dann doch immer wieder angestanden. Zudem kam dann auch die grosse Frage, die wohl alle Autoren bewegt: „Ist meine Idee schlussendlich auch lesenswert?“
Und so habe ich mich, aus Mangel an einem Autorennetzwerk, auf die Suche nach jemandem gemacht, der mir diese Fragen beantworten kann.
So bin ich auf Rebecca gestossen, die mich nun coacht. Zuerst war die Frage, ob eine Manuskript-Beurteilung oder ein Coaching das richtige für mich ist. Ich habe mich dann aber schnell für das Coaching entschieden.
Was habe ich mir erhofft?
Dass ich über das Coaching erfahre, ob es meine Idee wert ist, zu einem Buch zu wachsen.
Dass ich von jemandem, der „vom Fach“ ist, Tipps bekomme, wo ich noch Nachholbedarf habe, wie ich gewisse Dinge angehen soll, was ich besser machen kann.
Dass ich jemanden habe, der ich meine Fragen, seien sie fachlich oder inhaltlich, stellen kann.
Wurden meine Hoffnungen erfüllt?
Ja das wurden sie. Und mehr noch als das, mich hat dieses erste Coaching sehr motiviert, dranzubleiben; gewisse Dinge in meiner Geschichten-Idee nochmals zu überdenken, ehe sie zu Stolpersteinen werden und neues auszuprobieren.
Was hat es mir für Einsichten gebracht?
Rebecca hat mir erklärt, wie wichtig es ist, eine Zielgruppe für mein Buch zu definieren. Ebenfall wichtig ist es, ein Genre zu definieren. Nicht nur damit es in der Buchhandlung gefunden werden kann. Vor allem auch darum, dass ich mir beim Schreiben bewusst bin, wer das Buch einmal lesen wird. Das hat nämlich Einfluss auf das Schreiben, meinen Schreibstil und auf das Verhalten meiner Charaktere. Nun habe ich ein paar Menschen aus meiner Zielgruppe visualisiert. Ich habe mir einen Steckbrief für meine „Leser“ ausgedacht und habe mir sogar Portraits gesucht, oder von der KI erstellen lassen, so dass ich meine „Leser“ beim Schreiben immer vor Augen habe.
Ich habe ausserdem einige Lesetipps aus meinem Genre erhalten. Und eines dieser Bücher hat mir nochmals ganz neue Impulse für meine Geschichte gegeben. Aber ich habe auch ein paar Dinge in dieser Geschichte gefunden, dich gerne für mein Projekt vermeiden möchte.
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