*Rezensationsexemplar*
Darum geht es:
Chris Modd entführt uns in „Die Legende der Götter“ nach Leando. Nach dem grossen Krieg ist das Land am Boden. Die Bürger hungern und der König hat sich nach den schweren kämpfen in seine Festung zurückgezogen. Die Regierungsgeschicke überlässt er seinem Kronrat. Die Medelinischen Truppen, welches den Leuten von Leando im Krieg zur Seite gestanden haben sind immer noch im Land. Gerüchte von Plünderungen dieser Truppen machen die Runde. Der Hunger, die Bedrohung durch die Plünderer und die Abwesenheit der königlichen Macht lassen den Ruf nach einem neuen König, trotz drohender Verurteilung wegen Hochverrat, immer lauter werden.
Wir begleiten Ole, den Kriegsveteranen der versucht sein Dorf vor dem drohenden Hungertod zu retten und dabei jede Möglichkeit in betracht zieht. Wir lernen Mia kennen, die als eine von ganz wenigen, den Überfall auf Sueben auf wundersame Weise überlebt hat und nun auf einer abgelegenen Burg als Magd lebt, bis sich ihr Leben radikal ändert. Wir erfahren, wie Alanna, die Frau von König Tankted, mit aller Macht versucht, die politischen Ränke im Kronrat unter Kontrolle zu halten.
Während wir mit diesen Figuren unterwegs sind, ihre Geschichten und Beweggründe kennen lernen, spitzt sich die Lage in Leando immer mehr zu. Nicht nur spitzt sich die innenpolitische Lage immer mehr zu und droht in einem Bürgerkrieg zu gipfeln. Auch die Stimmung zum eigentlich verbündeten Medelin wird immer kritischer und droht zu eskalieren. Darüber hinaus scheint es auch noch einen alten mittlerweile vergessenen, aber sehr mächtigen Feind zu geben.
Meine Meinung
Mir gefällt es sehr, wie ich im Lauf der Geschichte, die Protagonisten und ihr Beweggründe kennengelernt habe. Die Figuren sind wunderbar vielschichtig geschildert und viele von ihnen habe ich sofort ins Herz geschlossen.
Ganz besonders hat mir die Beziehung zwischen Mia und dem Stallknecht Thomas gefallen. Es ist sehr schön beschrieben, wie aus einer Freundschaft eine zarte Liebesbeziehung wächst.
Was mir auch sehr gefällt, sind die Schilderungen der Kampfhandlungen. Sie sind nicht zu langatmig und fokusieren sich zu meist auf eine Schlüsseslstelle der Schlacht.
Ich war bereits nach wenigen Seiten in der Geschichte drin und habe die weiteren Seiten verschlungen. Nun freue ich mich auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie es in Leando weitergeht. Der zweite Teil soll noch im 2024 erscheinen.
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